Eindrücke vom Ersten Harzer Frühjahrsempfang der SPD
Ein paar Eindrücke vom ersten Harzer Frühjahrsempfang der SPD. Wir haben heute ehrenamtlich Tätige in den Mittelpunkt gerückt. Die Stütze unserer Gesellschaft im Harz. Dank an alle Gäste für die gelungene Veranstaltung und eure Unterstützung.
Ich treffe die Vereinsvorsitzende Frau Schatz und die Vorstandsmitglieder des Kneipp-Vereins Ilsenburg e.V. in gemütlicher Runde im Gasthof Vogelmühle in Ilsenburg.
Dabei erfahre ich das Wichtigste zuerst. Der Kneipp-Verein wird hier mit doppelten „p“ geschrieben.
Der Kneipp-Verein Ilsenburg e.V. ist in unserer Region der Einzige und hat derzeit 117 Mitglieder. In der Gemeinschaft werden hier untereinander Kneipperfahrungen ausgetauscht und neues wertvolles Wissen über Körper und Geist gewonnen. So wird eine wertvolle Tradition fortwährend mit einem frischen Geist weitergetragen.
„Ratet und helfet einander“, riet Sebastian Kneipp seinen Anhängern. So entstanden nach 1890 die ersten Kneipp-Vereine in Deutschland.
Ich erfahre auch, dass die Kneipp-Medizin eine ganzheitliche Therapieform ist, die nach ihrem Gründer Sebastian Kneipp benannt ist. Die Kneipp-Therapie basiert auf fünf Säulen: Wasseranwendungen, Bewegung, Ernährung, Kräuterheilkunde und innere Ordnung. Diese Säulen sollen dazu beitragen, Körper und Geist in Einklang zu bringen und somit das Wohlbefinden zu steigern.
Die Wasseranwendungen nehmen eine besondere Rolle in dem Kneipp´schen Naturheilverfahren ein. Hier werden verschiedene Techniken wie Wassertreten, Wechselbäder und Güsse angewendet, um den Körper zu stärken und zu regenerieren.
Der Kneipp-Verein Ilsenburg e.V. nutzt hier die Kneipp-Anlage in unserem schönen Ilsetal direkt an der Ilse. Im Winter besteht für den Verein allerdings derzeit keine Möglichkeit zur Wassertherapie. Viele Jahre konnte das kleine Schwimmbad im Berghotel genutzt werden. Nun ist es geschlossen. Eine mögliche Alternative hat der Kneipp-Verein Ilsenburg e.V. bisher noch nicht gefunden.
Die Säule Bewegung hat zum Ziel den Stoffwechsel anzuregen und die Durchblutung zu fördern, aber auch den Stütz- und Bewegungsapparat vor Erkrankungen zu schützen bzw. wieder zu stärken.
Der Rehabilitationssport ist hier für den Kneipp-Verein Ilsenburg e.V. wichtiger Bestandteil. Zudem werden auch weitere sportliche Aktivitäten angeboten. Zum Beispiel das Walken. Hier wird das Gehen dynamisch und bewusst in einer bestimmten Technik umgesetzt. Damit wird der Kreislauf gestärkt, aber die Muskeln, Sehnen und Gelenke werden geschont. Fitness für jedes Alter und spezielle Fitnesskurse für Männer sind sehr begehrt.
Für die körperliche Ertüchtigung sind die derzeit vorhandenen Räume für den Verein allerdings nur bedingt geeignet. Hier können derzeit nur kleinere Räume in der Harzlandhalle durch den Verein genutzt werden.
Die beste Idee des Vereins: Räumlichkeiten, die regelmäßig und verlässlich genutzt werden können und zudem auch die Seele zum Verweilen einladen.
Zwei alte Kühlschränke gefüllt mit Büchern und das Zitat „Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele.“ von Cicero, lassen mich beim Betreten des alten Kindergartens in der Schulstraße 11 schmunzeln.
Seit 2015 ist hier der Heimatverein „Wei Drübschen“ e.V. zu Hause. Bereits kurz nach der Gründung hatte der Verein schon 49 Mitglieder. Aktuell sind es 85 Mitglieder, die über den Verein ihre Heimatverbundenheit leben.
Hier treffe ich den im Oktober 2022 neu gewählten Vorsitzenden Herrn Halbauer und den Vorstand, um mehr über die Arbeit von „Wei Drübschen“ zu erfahren. Und schnell wird mir klar, dass mit spürbar viel Freude und Herz die Traditionen und Besonderheiten von Drübeck und der Region gepflegt, bewahrt und gefördert werden.
Besonders war 2018 auch das Darlingeröder Festwochenende, als 1000 Jahre Altenrode gefeiert wurden. Hier wurden viele historische Traditionen auch mit Unterstützung von „Wei Drübschen“ e.V. nachgestellt. Darunter auch der traditionelle Grenzumritt. Denn auch damals gab es bereits Streitigkeiten um den Verlauf der Grenzen. Um diese Streitigkeiten zu schlichten, wurden im Rahmen des Grenzumrittes die Grenzen anhand von Karten und geheimen Zeichen bestimmt, Grenzsteine gesetzt und auch regelmäßig kontrolliert.
Heute nicht mehr ganz so geheimnisvoll, werden durch den Heimatverein jedes Jahr Neujahrskalender mit Chronik, Bildern und Wanderrouten erstellt und an Interessierte verkauft.
Dem Heimatverein liegt aber auch die Pflege unserer Gemeinschaft sehr am Herzen. So werden für Jung und Alt regelmäßige Bastelnachmittage, Knobel- und Spieleabende mit viel Spaß und Freude veranstaltet. Aber auch Wanderungen und verschiedene Veranstaltungen, wie Osterfeuer und Frühlingsfest, sind feste Bestandteile in der Arbeit des Vereins. Aktuell plant der Verein seinen Hof anders zu gestalten. Er soll barrierefrei umgestaltet und neu gepflastert werden. So kann zukünftig jeder ohne Hindernisse seinen Weg zum erholsamen Verweilen auf die Terrasse finden.
Damit werden unsere Traditionen mit unserer heutigen Gemeinschaft verbunden, lebendig gestaltet und unsere Heimatverbundenheit gestärkt.
Am Dienstagabend besuchte ich den Vorstand des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Ilsenburg e.V. und bekam von Karsten-Jens Ossig prompt die „rote Karte“. Den Aufnahmeantrag zur Mitgliedschaft in den im Jahr 2022 gegründeten Förderverein. Es waren allerdings die Worte von Helmut Gaede, die mich nachdenklich stimmten. Er erzählte mir, dass es Städte gab, bei denen ein Immobilienerwerb die Mitgliedschaft zumindest im Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr voraussetzte. Der Verein der derzeit von 30 Mitgliedern unterstützt wird, benötigt noch viel mehr Mitglieder, um die Freiwillige Feuerwehr vor Ort einfach und direkt zu unterstützen. Durch den Verein kann sich jeder unkompliziert mit seinem Mitgliedsbeitrag oder aktiver Mitarbeit beteiligen.
Auch ich habe mit meiner Familie hier in Ilsenburg Eigentum erworben. Auch wir können, wie jeder andere auch, in die Situation kommen, dass wir die Hilfe und Unterstützung der Kameradinnen und Kameraden der FFw brauchen. Ihr gesellschaftliches Engagement: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ unterstützen wir mit unserer Mitgliedschaft.
Zugleich möchten wir den Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern unseren höchsten Respekt aussprechen und uns von Herzen für den unermüdlichen Einsatz für uns, unsere Stadt und unserer Heimat danken.
Heute Abend war ich zu Besuch beim Vorstand des SV Darlingerode/ Drübeck e.V.. Der Fußballverein wurde 1997 gegründet und ist der Größte in unserer Region.
Thomas Munzke berichtete von derzeit 420 Mitgliedern mit zwei Männermannschaften, den Öhrenfelder Füchsen und der alten Herren-Mannschaft. Zudem präsentieren 100 Kinder und Jugendliche im Alter von 5-18 Jahren den kompletten Jugendbereich des Vereins. Die starke und erfolgreiche Mannschaft holte sich zuletzt am 29.01.2023 in der Sporthalle Völkerfreundschaft in Halberstadt den Hasseröder Pokal.
Beeindruckend ist auch das ehrenamtliche Engagement innerhalb des Fußballvereins. Die Ehrenamtlichen und Freiwilligen bilden die Basis dieser Fußballorganisation. Ihre Arbeit ist leidenschaftlich, kompetent und verantwortungsvoll. Ihre Kompetenz und Eignung für die jeweilige Aufgabe entscheidet über Qualität des Trainings und der Betreuung und Förderung der Mannschaften sowie der einzelnen Sportler.
Doch hier ist für das Herz des Vereins noch lange nicht Schluss. Einzelne Teile des Fußballplatzes in Darlingerode wurden durch Unterstützer des Fußballvereins gekauft, um so zur Finanzierung des neuen Kunstrasenplatzes beizutragen.
Seit April 2019 ist dieser nicht nur für die Fußballspieler des Vereins geöffnet, sondern auch zum freien Spielen für Groß und Klein.
„Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz, verliere mit Respekt, aber gib niemals auf!“
Heute habe ich Christian Eggert, den 1. Vereinsvorsitzenden vom FSV Grün-Weiß Ilsenburg, in den historischen Räumen der ehemaligen Fürst Stolberg Hütte besucht.
Mein Besuch war eine kleine Zeitreise. Neben dem Anblick der Schönheit von originalen Kunstgüssen aus der einzigartigen Handwerkstradition der Eisenmanufaktur, war ich ebenfalls sehr beeindruckt vom Bestehen des Fußballvereins FSV Grün-Weiß Ilsenburg. Ursprünglich wurde der Verein im Jahr 1912 als Verein für Bewegungsspiele (VfB) in Ilsenburg gegründet.
Derzeit sind für den Verein 20 Nachwuchstrainer mit Leidenschaft, Kompetenz und Verantwortung ehrenamtlich tätig. Eine Hingabe mit Erfolg. 2022 endete für die Mannschaft mit ersten Platz in der Landesliga.
Christian Eggert sieht den Verein gut aufgestellt. Was fehlt, ist Personal zur Pflege und Instandhaltung des Stadions.
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